Das Interview mit Prof. Vollmer wurde während der Langen Nacht der Wissenschaft an der Universität Konstanz aufgenommen. Da wir eine öffentlich zugängliche Kaffeeecke genutzt haben, kam es hin und wieder zu Hintergrundgeräuschen. Für die suboptimale Aufnahmequalität bitten wir um Entschuldigung.
Die diversen Funktionen und Veröffentlichungen von Prof. Vollmer können auf seiner Gästeportrait-Seite aufgerufen werden. Weitere Details zu Prof. Vollmer sind auf seiner Wikipedia-Seite abrufbar.
Einen Überblick über die evolutionäre Erkenntnistheorie kann ebenfalls auf Wikipedia nachgeschaut werden. Hier finden sich auch weitere Primärquellen zum Thema.
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Die ersten Minuten des Interviews als Transkript:
P: Herr Vollmer, worüber wir heute in unserer Podcast Episode sprechen wollen, ist Ihre Arbeit in der evolutionären Erkenntnistheorie. Und evolutionäre Erkenntnistheorie beinhaltet zum einen das Wort Erkenntnistheorie, das heißt es ist eine Theorie der Erkenntnis, aber evolutionär, ist nochmal speziell, das sagt einiges woher diese Erkenntnis kommt und warum es überhaupt möglich ist. Können Sie vielleicht mal ganz kurz Ihr Lebenswerk zusammenfassen.
V: Lebenswerk ist natürlich etwas übertrieben und zwar insofern, als ich in Freiburg promovieren wollte und gerne Wissenschaftstheorie gemacht hätte, aber dort war man noch so Heidegger gesonnen und da war kein Wissenschaftstheoretiker, also habe ich mir was überlegt zur Erkenntnistheorie, nicht Wissenschaftstheorie. Aber falsch ist es natürlich auch nicht, allerdings würde ich es so konkretisieren, Erkenntnistheorie ist ja eine typisch philosophische Disziplin, und wenn man von Evolution hört denkt man natürlich an die biologische Evolution oder an andere evolutive Vorgänge. Es wird also dann dadurch zu einer Mischung aus etwas typisch und traditionell philosophischem und etwas naturwissenschaftlichem.