Thomas Elbert hat in München Physik und Psychologie studiert und in Tübingen promoviert.
1990 folgte er dem Ruf an die Universität Konstanz und 1991 an die Universitätsklinik Münster. 1995 kehrte er nach Konstanz zurück, wo er bis heute die Professur für Klinische Psychologie und Klinische Neuropsychologie innehat.
Er ist spezialisiert auf Trauma-Forschung und Mitentwickler der Narrativen Expositionstherapie. Daneben beschäftigte er sich mit der „Psychobiologie menschlicher Gewalt- und Tötungsbereitschaft“.
Thomas Elbert ist Vorstandsmitglied von „vivo international“ (victims voice) die mit Überlebenden organisierter Gewalterfahrungen arbeitet. Elbert ist Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina. Weiterhin ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2010 wurde er mit dem Hector Wissenschaftspreis ausgezeichnet und 2013 in die Hector Fellow Academy aufgenommen. Für 2016 wurde Elbert gemeinsam mit Maggie Schauer der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis zugesprochen. 2019 erhielt er den Deutschen Psychologie-Preis.
Episode mit Prof. Thomas Elbert: Episode 37 – Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und Therapiemöglichkeiten