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Prof. Dr. Philipp Hübl

Philipp Hübl studierte Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford. Er war von 2006 bis 2009 Mitglied der Forschungsgruppe „The Body-Project: interdisciplinary investigations on bodily experiences“. Im Jahr 2010 promovierter er an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Dissertation Action and Consciousness. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2012 bis 2018 war Junior-Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart. Im Sommer 2020 war er Research Fellow am Weizenbaum-Institut Berlin. An der Universität der Künste Berlin war er von 2021 bis 2023 Gastprofessor für Philosophie und Kulturwissenschaft und Akademischer Leiter des Studium Generale.

Auszug Buchpublikationen

Folge dem weißen Kaninchen (2012) 
Eine Einführung in die moderne Philosophie. Das Buch war über ein Jahr auf der Spiegel-Bestsellerliste, und wurde mit dem Mindelheimer Philosophiepreis ausgezeichnet.

Der Untergrund des Denkens: Eine Philosophie des Unbewussten (2015)
Eine philosophische Analyse unbewusster Vorgänge.

Die aufgeregte Gesellschaft: Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken (2019)
Philipp Hübl geht unter anderem der Frage nach, wie Persönlichkeitsmerkmale und emotionale Neigungen Einfluss auf moralische Einstellungen und politische Präferenzen haben. Das Buch erschien 2019 auch in einer Sonderausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung.

Moralspektakel. Wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht (2024)
Philipp Hübl entwickelt eine Statustheorie der Moral, die erklärt, warum Menschen moralische Urteile und Begriffe als Signale der Gruppenzugehörigkeit und Waffen im Konkurrenzkampf einsetzen oder um so moralisches Prestige und moralische Kapital anzuhäufen. Das Buch wurde mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik und dem Madsack Award für freie und verantwortungsvolle Publizistik ausgezeichnet.