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Shownotes Episode 14

Transkript der ersten zwei Minuten:

P.Ba.: Herr Blom, vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen, für unseren Podcast ein Interview zu geben.

P.Bl.: Schön, dass Sie mich eingeladen haben.

P.Ba.: Wir haben einige Arbeiten von Ihnen gelesen. Auf Ihre Arbeit aufmerksam geworden bin ich allerdings tatsächlich erst, als Sie die Festrede für die diesjährigen Salzburger Festspiele gehalten haben. In Ihrer Rede ging es um das Thema Kritisches Denken. Sie beschäftigen sich ja viel mit politischen sowie wirtschaftlichen Fragen und mit der Aufklärung und fordern ja von den Menschen in unserer Gesellschaft mehr kritisches Denken. Kann man das so sagen? Und wenn ja, was verstehen Sie darunter?

P.Bl.: Fordern ist ein so grosses Wort. Vor allem ist es immer unklug etwas zu fordern, wovon man überzeugt ist, dass es nicht passieren wird. Für mich ist kritisches Denken eigentlich etwas, was hauptsächlich gegen einen selbst gerichtet ist. Es ist einfach, andere zu kritisieren oder alles zu hinterfragen. Man muss dafür aber eine Menge wissen, man muss ein gewisses Handwerkszeug haben, aber ich glaube eigentlich viel wichtiger als die Dummheit bei anderen zu erkennen, ist, zu begreifen, dass, wenn sich z. B. eine Idee so richtig gut anfühlt, wenn einem ein Gedanke ein warmes Bauchgefühl gibt, dann ist er wahrscheinlich Mist.

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