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Episode 99 – Rückblick auf die Corona-Pandemie

Im Gespräch mit Dr. Thomas Voshaar über Bevölkerungsschutzmaßnahmen in der Corona Pandemie, und was wir für zukünftige Pandemien gelernt haben (sollten).

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Ein Kommentar

  1. H. H.

    Da weiß man wieder gar nicht, wo an anfangen soll, so viele Kontroversen haben sich in dieser Folge aufgetan. Aber davon lebt ja der kritische Diskurs, nicht wahr?

    Ich hatte schon lange vor der Pandemie angefangen, einen Virologie-Podcast zu konsumieren, und sowohl während als auch nach der Pandemie kamen die Gastgeber und auch sämtliche Gäste, die sie zu dem Thema eingeladen hatten (ja, darunter auch Drosten), zu dem Ergebnis, dass es keinerlei Beweise für eine Labor-Hypothese als Ursprung des Virus gibt. Von Dr. Voshaar habe ich nur gehört, dass es anscheinend eine vokale Minorität gab, die eine Meinung vertreten und die andere nicht zugelassen hat, aber kein einziges wissenschaftliches Argument. Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, dass es aus einem Labor stammt und in diversen Untersuchungen (nachzuhören in diversen Episoden des Podcasts z.B. https://www.microbe.tv/twiv/twiv-1017/ oder https://www.microbe.tv/twiv/twiv-1121/) kam man zu dem Schluss, dass es einerseits örtlich nicht passte und andererseits historisch (erbliche Reihenfolge der Typen, nicht Varianten, des Virus) nicht zur Lab-Leak-Hypothesis passt. Zudem sei das Virus zu komplex und zu gut angepasst, als dass es jemals synthetisch so passgenau hergestellt hätte werden können. Mich überzeugt das zwar nur so halb, aber immerhin sind das konkrete Sachverhalte, nicht einfach nur unfundierte Aussagen und Meinungen.

    Es kam auch so rüber, als wenn die Maßnahmen, die durchgeführt wurden, fast alle übertrieben waren. Aber Dr. Voshaar sagte ja selbst, dass man erstmal herausfinden musste, wie die Übertragung vonstatten ging. Solange man das nicht wusste, konnte man doch nur überzogen reagieren, oder? Besser Vorsicht als Nachsicht. Nach Herausfinden kann man ja immer noch nach und nach Maßnahmen lockern. Und dass Testen nichts bringt/brachte, bei einer Krankheit mit drei bis fünf Tagen Inkubationszeit, finde ich ebenfals mehr als fraglich. Wie sonst hätte man denn Infektionen ermitteln können, besonders, wenn danach ebenfalls ein asymptomatischer Verlauf nicht unüblich war/ist?

    In o.g. Podcast gibt es ein wöchentliches Update, das sich zwar sehr auf die USA bezieht, aber nach wie vor zeigt, dass Omikron keineswegs ein Himmelsgeschenk ist und sehr wohl nach wie vor Leute an Covid-19 sterben, auch Kinder.

    Und wenn man einen Beraterstab zusammenstellt, sollte man so divers sein wie möglich? Heißt das, man sollte auch so kontrovers sein wie möglich und sich für eine Pandemieberatung als allererstes eine/n PandemieleugnerIn einladen? Am besten noch paritätisch, damit auch alle „Meinungen“ in so einem (hoffentlich) wissenschaftlichen Beirat so ausgeglichen wie möglich vertreten sind? Auch wenn damit nach außen der Eindruck entsteht, dass alle Meinungen ja gleich wichtig und richtig wären? Das halte ich für sehr bezweiflungswürdig.

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