Im Gespräch mit Reto Schneider über Meinungen, Streitgespräche und die zu Grunde liegende menschliche Natur.
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In unserem Podcast geht es um Wissenschaft, und wie sie Wissen schafft.
Im Gespräch mit Reto Schneider über Meinungen, Streitgespräche und die zu Grunde liegende menschliche Natur.
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Sehr gute Denkansätze und Vorgehensweisen, vor allem die eigene Meinung zu hinterfragen. Was ich aber als Problem sehe ist, dass vieles als Meinung anerkannt wird, obwohl es keine ist. Und darüber hinaus auch viele zu zu vielen Dingen eine Meinung haben. Wie es Dieter Nuhr damals schon sagte: „Man darf zu allem eine Meinung haben, man muss aber nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“. Bei Dingen wie Klimawandel, Pandemie oder sowas wie Flacherde kann man einfach keine Meinung haben, da es Fakten sind. Da tun sich Wissenschaftler – oder wahrscheinlich einfach generell Gebildete – schwer damit, zu akzeptieren, wenn Leute sagen „Das ist meine Meinung dazu“. Nein! In der Wissenschaft hat man keine Meinung sondern Fakten. Und deshalb tut man sich in dem Umfeld so schwer damit, diese „Meinungen“ einfach unkommentiert stehen zu lassen, oder gar zu tolerieren, dass jemand anders ja ruhig seine eigene Ansicht zu einem Thema haben kann, wenn die Fakten diese widerlegen.
Könntet ihr bitte nähere Infos zur erwähnten, hochinteressanten Gesichter-Karten-„Trick“-Studie geben – Autoren, Jahr, Link…?! Vielen Dank im Voraus!
Sehr gerne: https://www.science.org/doi/10.1126/science.1111709?url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori:rid:crossref.org&rfr_dat=cr_pub%20%200pubmed
Diese Studie wird wohl oft fälschlicherweise Daniel Gilbert zugeordnet (Gilbert’s Studien s. Shownotes zur Episode), aber die spezifisch beschriebene Studie ist über den Link oben zugänglich (Paywall – bei Interesse am Artikel gerne nochmal melden).