Im Gespräch mit Prof. Mike Schäfer von der Universität Zürich über seine Forschung über Wissenschaftskommunikation.
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In unserem Podcast geht es um Wissenschaft, und wie sie Wissen schafft.
Im Gespräch mit Prof. Mike Schäfer von der Universität Zürich über seine Forschung über Wissenschaftskommunikation.
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Spannend. Nicht-Menschen. Megaspannend!
Danke für das gute Gespräch zu diesem hochaktuellen und brisanten Thema.
Wäre es angesichts der manipulativen Komponente der besprochenen Kommunikation evtl. besser/neutraler/vertrauenswürdiger, wenn die Wissenschaft bei ihrem bisherigen Kommunikationsstandard bleibt, das Peer-Review-Verfahren optimiert und barrierefreien Zugang für die Allgemeinheit zu den grösstenteils abgabenfinanzierten Ergebnissen gewährleistet?
Nach diesem Interview werde ich mir zweimal überlegen, ob ich mich mit einem manipulativ kommunizierenden Big-Brother-Chat-GPT über Fragen unterhalte, wenn ich wirklich neue / tiefere Erkenntnisse gewinnen will.
Das Konzept ähnelt jedenfalls in gewisser Weise jenem der mittelalterlichen Kirchen. Von der Kanzel (Leitmedien, Wissenschaftsjournalismus) hagelt es Wahrheiten und im Beichtstuhl (Chat-GPT, Copilot etc.) wird der arme Sünder personalisiert mit variablem psyhischem Druck weichgekocht.
Als Skeptiker könnte man auch mal fragen, welche dezentralen / regionalen / lokalen KI-Ansätze möglich sind und warum wir diese nicht stärker fördern statt uns sehenden Auges in unauflösliche Abhängigkeiten zu fernen Big-Tech-Riesen begeben.
Man darf auf die kommenden Entwicklungen sehr gespannt sein und hoffentlich diskutiert ihr das Thema noch öfters aus verschiedenen Perspektiven.